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Wochenrückblick: Mit Linux ist das doch passiert - Golem.de - Golem.de

Unser Wunschsmartphone lässt zu wünschen übrig - die Woche im Video.

Das Librem 5 hat uns enttäuscht, aber wir bleiben Linux trotzdem treu
Das Librem 5 hat uns enttäuscht, aber wir bleiben Linux trotzdem treu (Bild: Pixabay / Montage: Golem.de)

Regierung in Gesetzeslaune

Auf der Zielgeraden der Legislaturperiode hat die Bundesregierung zahlreiche Gesetzesprojekte auf den Weg gebracht. Dazu zählte in dieser Woche auch ein Gesetzentwurf zum autonomen Fahren. Damit sollen autonome Autos in festgelegten Bereichen ohne Sicherheitsfahrer unterwegs sein dürfen. Allerdings muss eine technische Aufsicht per Funkverbindung die Funktionen deaktivieren können.
Darüber hinaus sollen Smartphones künftig als elektronische Personalausweise genutzt werden können.
Einem weiteren Gesetzentwurf zufolge soll der Betrieb illegaler Marktplätze im Internet künftig mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden können. Hostprovidern drohen bis zu fünf Jahre Haft, wenn sie absichtlich oder wissentlich Server für solche Marktplätze bereitstellen.
Webseitenbetreiber müssen einem weiteren Gesetz zufolge künftig bei Cookies die Einwilligung von Nutzern einholen.
Auf EU-Ebene wollen die Mitgliedstaaten den Schutz vor Nutzertracking aber wieder abschwächen. Doch den Plänen muss noch das Europaparlament zustimmen.

Tesla kauft Bitcoins

Tesla hat im vergangenen Monat Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar angeschafft und will die Kryptowährung sogar künftig als Zahlungsmittel akzeptieren. Eine gute Nachricht für Bitcoin-Besitzer: Im Dezember lag der Bitcoin-Kurs noch bei knapp 20.000 US-Dollar. Inzwischen ist er auf über 47.000 US-Dollar gestiegen. Damit wird es noch attraktiver, die Kryptowährung zu schürfen.
Das ist allerdings schlecht für die Umwelt: Bitcoin erfordert aufwendige Rechenoperationen und damit viel Strom. Das Bitcoin-Netzwerk verbraucht jährlich etwa so viel Strom wie Norwegen oder Argentinien.
Die meisten Bitcoin-Farmen stehen laut einer aktuellen Studie in China. Dort wird Strom häufig durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern gewonnen. Durch die Kryptowährung wird also viel Kohlendioxid in die Atmosphäre emittiert. Das wiederum rückt Tesla-Chef Elon Musk in ein schlechtes Licht, der sich öffentlich und intensiv für den Klimaschutz einsetzt.

Librem 5 im Test

Wir haben uns sehr auf das Librem 5 gefreut, sind aber im Test enttäuscht. Anders die meisten Smartphones nutzt das Librem 5 eine übliche Linux-Distribution statt Android. Der Hersteller Purism hat das Gerät auch von Grund auf selbst entworfen. Wichtigste Hardware-Funktion sind dabei die Schiebeschalter. Diese deaktivieren etwa WLAN und Kamera. Das bietet bisher kein Telefon. Als Betriebssystem setzen die Macher auf ihre eigene Linux-Distribution PureOS, die wiederum auf Debian basiert. Die genutzte Oberfläche Phosh ist noch aber weit entfernt davon, im Alltag genutzt werden zu können.
Der Kauf des Librem 5 nur jenen zu empfehlen, die den neuen Ansatz des Linux-Phones finanziell wie ideell unterstützen können.

Airpods Max im Test

Apples erster eigener ANC-Kopfhörer überzeugt uns im Test weniger als erhofft. Er ist beim Klang und bei der ANC-Leistung zwar sehr gut, hat aber im Vergleich zur Konkurrenz deutlich weniger Funktionen. Dabei ist er doppelt so teuer wie Sonys WH-1000XM4, der derzeit beste ANC-Kopfhörer am Markt.

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Registrierung für Starlink

SpaceX weitet den Betatest für seinen Satelliteninternet-Dienst Starlink aus. Registrieren können sich auch Interessierte in Deutschland, die nicht im aktuellen Testgebiet wohnen. SpaceX will sie benachrichtigen, wenn der Dienst für sie verfügbar ist. Bei der Registrierung wird eine Anzahlung von 99 US-Dollar fällig, die später verrechnet wird.

Gericht stoppt Kooperation

Das Landgericht München I hat Google per Eilantrag untersagt, weiterhin Infoboxen mit exklusiven Gesundheitsinformationen des Bundesgesundheitsministeriums anzuzeigen. Geklagt hatte Hubert Burda Media mit seinem Portal Netdoktor, das sich durch die Infoboxen benachteiligt fühlte.

Traffic-Analyse bei Wikipedia

Das Team der Wikipedia hat ein extrem ungewöhnliches Traffic-Muster untersucht. Ein einziges Bild ist millionenfach heruntergeladen worden. Dafür war eine App aus Indien verantwortlich, die das Bild hardcodiert herunterlud. Inzwischen ist der Zugriff durch die App blockiert.

Elektrisches Topmodell vorgestellt

Audi hat das neue Topmodell seiner Elektroflotte vorgestellt: Der Audi E-Tron GT basiert auf der Porsche-Plattform und hat einen 350 kW starken Antrieb. Die sportlichere RS-Version hat 440 kW. Beide haben einen 93,4-kWh-Akku und kommen damit über 470 km weit. Bestellungen nimmt Audi in Kürze an. Den E-Tron gibt es ab knapp 100.000 Euro, den RS E-Tron GT ab knapp 140.000 Euro.

Cyberangriff auf Cyberpunk

Ausgerechnet die Entwickler von Cyberpunk 2077, bei dem es um Hacker und Datendiebstahl geht, sind Opfer einer Ransomware-Attacke geworden. Unbekannte kopierten bei CD Projekt unter anderem den Quellcode von Cyberpunk 2077 und von The Witcher 3 und haben ihn inzwischen offenbar für viel Geld verkauft. CD Projekt hatte angekündigt, auf die Forderungen der Erpresser nicht einzugehen.

Was nun mit Cara Dune?

Gina Carano, eine der Haupdarstellerinnen ins Star Wars: The Mandalorian, muss gehen. Disney trifft die Entscheidung, nachdem die Schauspielerin in sozialen Medien mehrmals durch unangemessene Aussagen und zuletzt einem Holocaust-Vergleich aufgefallen war. "Ihre Posts in sozialen Medien, Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identitäten zu verunglimpfen, sind abscheulich und inakzeptabel", heißt es von Lucasfilm. Für den bei Mandalorian-Fans beliebten Charakter Cara Dune ist die Zukunft ungewiss.

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