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vonLars Bendixen
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Cyberpunk 2077 hat CD Projekt RED einen Rekordumsatz eingebracht. Trotzdem fürchtet der Entwickler nach dem katastrophalen Release auf PS4 und Xbox One einen irreparablen Image-Schaden.
- Der Release von Cyberpunk 2077 wird zurzeit heiß diskutiert (Alle Cyberpunk 2077 News).
- Das liegt vorrangig an der schlechten Performance von Cyberpunk 2077 auf den Last-Gen-Konsolen.
- Doch die Patches an sich seien laut CD Projekt RED nicht das Problem, sondern der dadurch entstandene Imageschaden.
Warschau, Polen – Der Release von Cyberpunk 2077 brachte Sonnen- und Schattenseiten mit sich. Nach der langen Warterei auf das wohl gehypteste Spiel im Jahr 2020 setzten sich viele an den PC oder die Konsole. Erstere sind dabei meist besser weggekommen und konnten sich, wenn dann nur mit kleineren Problemen in der riesige Open-World von Cyberpunk 2077 vergnügen. Für viele Konsolenspieler war Cyberpunk 2077 allerdings nur mit zahlreichen Bugs und Performance-Problemen zu spielen. CD Projekt RED sitzt bereits daran diese Probleme anzugehen, doch der bereits entstandene Imageschaden ist möglicherweise, anders als das Spiel, irreparabel.
Release (Datum der Erstveröffentlichung | 10. Dezember 2020 |
Publisher (Herausgeber) | Bandai Namco (Europa), Warner Bros. (USA), Spike Chunsoft (Japan) |
Serie | - |
Plattform | PS4, Xbox One, Microsoft Windows, Google Stadia, PS5, Xbox Series X |
Entwickler | CD Projekt RED |
Genre | Action-Rollenspiel, Open World |
Cyberpunk 2077: „Patches sind das geringste Problem“ – CDPR fürchtet PR-Katastrophe
In einem Call mit Investoren von CD Projekt RED, welcher anschließend transkribiert wurde, sprachen die Entwickler aus Polen über ihre Pläne für die Zukunft und welche Schlüsse sie aus der derzeitigen Situation rund um den Konsolenlaunch von Cyberpunk 2077 geschlossen haben. Den Launch mit Fehlern und Problemen will Cyberpunk 2077 mit kommenden Updates vergessen machen. Doch auch die Mitarbeiter von CD Projekt RED wissen, das dies nicht einfach ist. Hashtags, wie #Cyberbug2077, die auf Twitter die Runde machten, bleiben in den Köpfen der Menschen verankert.
So sagte der am Publishing beteiligte Mitarbeiter Michal Nowaski folgendes in dem Call: „Die Kosten für das Patchen des Spiels sind irrelevant verglichen damit, was für uns momentan auf dem Spiel steht, es gibt kein drumherum. Wir wollen definitiv das Spiel fixen, da wir unser Versprechen den Gamern gegeben haben und wir tun alles uns Mögliche damit es (bei diesem Versprechen) bleibt.“
Klar ist, dass CD Projekt RED bereits einige Fans verloren hat, da viele ihre Konsolenversion des Spiels zurückgegeben haben. Die Entwickler zahlen die Rückerstattung von Cyberpunk 2077, doch Sony macht nicht mit. Dieses Thema war auch von Interesse im Call. So wurde CD Projekt RED gefragt, wie viele Rückerstattungen sie veranlassen mussten. Über die Zahlen wollte CD Projekt RED zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht reden und betonte nur das sie keine Sonderrechte bei Sony und Microsoft für die Zurückerstattung beansprucht hatten, weil einige Fans ihnen dies vorgeworfen hatten.
— Cyberpunk 2077 (@CyberpunkGame) December 14, 2020
Cyberpunk 2077: CDPR Co-CEO spricht von Vetrauensverlust und zukünftiger Veröffentlichung von Updates
Auch den Co-CEO Adam Kiciński beschäftigte der möglicherweise angerichtete Imageschaden. Im Nachhinein sah er ein, dass das Ausbleiben von Gameplay vor dem Launch auf den Last-Gen-Konsolen nicht die beste Entscheidung war. Denn durch das „Verschweigen“ von der Cyberpunk 2077 Performance auf den Konsolen haben sie, auch Kiciński nach, das Vertrauen und den Ruf, welchen sie sich jahrelang hart aufgebaut haben, teils verloren. „Deswegen sind ihre ersten Schritte einzig und allein darauf fokussiert, diese zwei Dinge wiederzugewinnen. Wir konzentrieren uns auf das Fixen von Cyberpunk 2077 auf den Last-Gen Konsolen.“
Cyberpunk 2077: „Patches sind das geringste Problem“ – CDPR fürchtet PR-Katastrophe
© CD Projekt RED
Die ersten Fixes kamen mit dem Update am Wochenende und die nächsten sollen Kiciński zufolge in den nächsten sieben Tagen folgen. Anschließend sind größere Updates für Januar und Februar geplant, welche ebenfalls Fixes enthalten sollen. Natürlich sind auch die PC-Spieler bei diesen mit inbegriffen. CD Projekt RED ist also auf einen guten Weg wieder ins Reine zu kommen. Cyberpunk 2077 ist ohne Performance-Probleme und Bugs natürlich auch ein echter Brecher, daher ist es umso mehr schade, dass sich CD Projekt RED einen erfolgreichen Launch hat nehmen lassen.
Rubriklistenbild: © CD Projekt RED
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