Direkt im ersten Aufschlagspiel hatte Alexander Zverev gegen den starken Aufschläger Taylor Fritz zwei Breakchancen, die konnte der Hamburger aber nicht nutzen.
Es sollten die einzigen Breakchancen im ersten Durchgang bleiben, denn im weiteren Verlauf wurden beide ihrer Rolle als gute Aufschläger gerecht. Zverev brachte gleich zweimal seinen Service ohne Punktverlust durch, Fritz gelang dies einmal.
Da alles bis zum Schluss in der Reihe, musste folgerichtig der Tie-Break über den ersten Satz entscheiden. Dort hatte Zverev beim Stand von 2:3 Pech: Nach einem Schlag von Fritz versprang der Ball offenbar ganz leicht auf dem Rasen und der Deutsche verzog eine Vorhand völlig. Dies ermöglichte seinem Gegner ein Mini-Break, was er nicht mehr hergab.
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Bei 6:3 zwang er Zverev mit einem Stopp ans Netz, der Hambuger kam zwar an den Ball, verlegte diesen aber. So ging der erste Satz an Fritz.
Zverev mit kleinem Wutausbruch
Wie sehr ihn das frustrierte, zeigte Zverev, als er zu Beginn des zweiten Durchgangs wütend einen Ball wegschlug und eine Verwarnung erhielt. Und dieser Ausbruch schien Wirkung zu zeigen. Nachdem er seine ersten beide Aufschlagspiele gewann, erspielte sich der 24-Jährige drei Breakbälle. Direkt den ersten nutzte er: Mit einem offensiven Rückhand-Longline stellte er nach 54 Minuten auf 3:1.
Die nötige Ruhe brachte ihm das aber nicht: Anstatt das Break souverän zu bestätigen, produzierte er zunächst zwei Doppelfehler und hatte dann auch noch Pech, dass Fritz mit einem Netzroller punktete. So hatte der Profi aus Kalifornien Chancen aufs Re-Break, wovon er die zweite nutzen konnte.
Bei eigenem Aufschlag glich er anschließend zum 3:3 aus. Danach blieb vorerst alles wieder in der Reihe. Doch ausgerechnet als Fritz bei 4:5 gegen den Satzverlust servierte, unterliefen ihm zwei Doppelfehler. Und auch beim Satzball für Zverev patzte er: Er setzte eine Rückhand ins Aus und so war Zverev mit dem Satzausgleich zurück in der Partie.
Zverev ermöglicht Fritz im gesamten Spiel nur zwei Breakchancen
Zverev erhöhte den Druck von der Grundlinie, machte kaum mehr vermeidbare Fehler und suchte auch häufiger den Weg ans Netz. Und bei eigenem Aufschlag leistete sich der US-Open-Finalist ohnehin keine Wackler - die beiden Breakmöglichkeiten im fünften Spiel des zweiten Satzes blieben die einzigen für Fritz im gesamten Match.
Im vierten Satz musste wieder der Tiebreak entscheiden - diesmal mit dem besseren Ende nach 2:37 Stunden für Zverev.
(mit SID)
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