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Hirsute Hippo: Ubuntu 21.04 nutzt Wayland und unterstützt Microsoft-Technik - Golem.de - Golem.de

Die Ubuntu-Version 21.04 setzt auf Wayland und Flutter. Support gibt es außerdem für Active Directory und Microsofts SQL-Server.

Ubuntu 21.04 alias Hirsute Hippo ist erschienen.
Ubuntu 21.04 alias Hirsute Hippo ist erschienen. (Bild: Pixabay)

Linux-Distributor Canonical hat die aktuelle Version 21.04 alias Hirsute Hippo von Ubuntu veröffentlicht. Für seine Desktop-Variante wechselt die bekannte Linux-Distribution damit erstmals standardmäßig auf die moderne Grafikarchitektur Wayland.

Andere Distributionen wie etwa Fedora oder auch Opensuse haben diesen Schritt bereits vor Jahren vollzogen und die veraltete X11-Grafikarchitektur weiter als Alternative angeboten. Das ist nun auch bei Ubuntu der Fall, dessen Entwickler offenbar noch länger warten wollten, um zahlreiche Kleinigkeiten zu beheben und vor allem möglichst viele Hardware-Konfigurationen mit Wayland unterstützen zu können.

Der Wayland-Support gilt laut der Ankündigung insbesondere nicht nur für die Desktop-Arbeitsfläche selbst, sondern auch für Anwendungen wie etwa den Browser Firefox oder jene, die auf dem Electron-Framework oder dem Flutter-SDK aufbauen. Erstmals offiziell unterstützt Canonical in Ubuntu auch das ursprünglich von Google erstellte Flutter, das für die Erstellung von Apps mit grafischen Oberflächen gedacht ist.

Der Ubuntu-Desktop in Version 21.04 nutzt darüber hinaus zwar auch weiter Gnome, allerdings noch nicht in der aktuellen Version 40 für die Shell. Es wurden aber bereits die meisten Anwendungen auf Gnome 40 aktualisiert. Der Grund hierfür sind wohl die zahlreichen Änderungen, die das Ubuntu-Team an der Gnome-Shell vornimmt, um dieser ein eigenes Aussehen zu verpassen.

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Mit der aktuellen Ubuntu-Version kann die Linux-Distribution bei der Installation zu einer Active-Directory- (AD)-Domäne hinzugefügt werden. Mithilfe eines AD-Domänencontrollers können etwa die Systemeinstellungen konfiguriert werden. "Ein Gruppenrichtlinien-Client ermöglicht es (...), Sicherheitsrichtlinien für alle angeschlossenen Clients festzulegen. Das können Passwortrichtlinien und Zugriffskontrollen auf Nutzerebene sowie Einstellungen für die Desktop-Umgebung sein, z. B. Anmeldebildschirm, Hintergrund und bevorzugte Apps", heißt es in der Ankündigung.

Verbessert hat Canonical gemeinsam mit Hersteller Microsoft auch die Unterstützung für den MS-SQL-Server unter Linux und damit in Ubuntu. Die Anpassungen sollen vor allem die Leistung und Skalierbarkeit verbessern und werden auch in der Ubuntu-Version 20.04.2 bereitstehen. Die beiden Unternehmen weisen zudem darauf hin, dass sie Support für die Nutzung des MS-SQL-Servers in Ubuntu anbieten. Außerdem stehen speziell für diesen Einsatz erstellte Ubuntu-Abbilder in Azure zur Verfügung.

Zahlreiche Versionsupdates

Technische Grundlage für die aktuelle Version 21.04 von Ubuntu bildet der aktuelle Linux-Kernel 5.11, womit etwa der SGX-Support ausgebaut wird und neue Hardware unterstützt wird. Zur Entwicklung stehen unter anderem GCC 10.3.0, LLVM 12 oder auch das OpenJDK in Version 11 und 16 bereit. Das Team der Linux-Distribution liefert darüber hinaus wie üblich zahlreiche weitere Paketupdates.

Weitere Details zu der Aktualisierungen und Neuerungen liefern die Release-Notes. Die aktuelle Version 21.04 alias Hirsute Hippo von Ubuntu steht als Download auf den Servern des Projekts bereit.

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