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Metaverse: Microsoft Teams bekommt 3D-Avatare - Golem.de - Golem.de

3D-Avatare in virtuellen Welten: Was nach Mark Zuckerbergs Metaverse klingt, will Microsoft auch umsetzen. Dabei hilft Microsoft Teams.

Virtuelle Avatare können statt echten Gesichtern bald Videokonferenzen dominieren.
Virtuelle Avatare können statt echten Gesichtern bald Videokonferenzen dominieren. (Bild: Microsoft)

Auch Microsoft möchte wohl wie Meta (ehemals Facebook) eine Art Kommunikationshub für VR-Avatare erstellen. Dazu kombiniert das Unternehmen die Plattform Teams mit dem Dienst Mesh, um 3D-Avatare von Teilnehmern zu generieren. Diese können auch ohne VR-Headset genutzt werden und funktionieren im Prinzip wie virtuelle Alter-Egos, die sich statt der echten Personen in der Webcamansicht zeigen. Dazu muss eine Webcam nicht einmal angeschaltet sein. Teams rendert das Bild selbstständig.

Microsoft Teams verarbeitet mittels Spracherkennungssoftware auch das Gesprochene von Teilnehmern, um die Mimik und Lippenbewegungen der virtuellen Avatare zu animieren. Auch sollen sich Hände der Avatare bewegen und Kopfbewegungen mittels Kameraaufnahme auf die 3D-Modelle übertragen werden.

Das Ziel soll es final sein, die 3D-Avatare innerhalb von virtuellen Meetingräumen zu platzieren. Dort können Kollegen sich mit einem Hololens-VR-Headset im Raum umschauen, Whiteboards benutzen, miteinander von Avatar zu Avatar reden oder eine Runde virtuelles Tischtennis miteinander spielen. Eine erste Vorschau zeigte Microsoft auf der Ignite 2021 in einem Video.

Willkommen in der Oasis

Die virtuellen Meetingräume basieren auf der Arbeit an Microsoft Mesh, welches ursprünglich für das Platzieren virtueller Gegenstände in das eigene Sichtfeld des Hololens-VR-Headsets entwickelt wurde. Schon im März 2020 zeigte Microsoft dort einige virtuelle 3D-Avatare - allerdings in einem wesentlich früheren Stadium.

  • 3D-Avatare in Microsoft Teams mit Mesh (Bild: Microsoft)
3D-Avatare in Microsoft Teams mit Mesh (Bild: Microsoft)

Das Versetzen des Meetings in eine Art virtuellen interaktiven Raum hat für Microsoft einen bestimmten Vorteil: Teammitglieder sollen dadurch nicht mehr so schnell ermüden, wenn sie sich lange in einer virtuellen Konferenz befinden. Alternativ können sie mit ihren Avataren zumindest verstecken, dass sie etwa gerade nicht am Platz sitzen, sich in der Wohnung bewegen oder sich einen Kaffee holen.

Erste Previews der virtuellen Mesh-Räume sollen Anfang 2022 kommen. Es ist wahrscheinlich, dass die 3D-Avatare als Ersatz für das eigene Webcambild zuerst kommen.

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