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„Blödsinn“: Uwe Seeler bei HSV-Heimspielauftakt ausgesperrt - EXPRESS

Hamburg /Köln -

Drei Jahre lang stand für den HSV in der 2. Bundesliga am Saisonende der bittere vierte Platz zu Buche. Der abgestürzte Bundesliga-Dino und seine Fans sehnen sich nach der Bundesliga-Rückkehr – in der kommenden Saison soll es unter Neu-Coach Tim Walter (45) nun endlich mit dem Aufstieg klappen. Doch ein langjähriger „Edel-Fan“ darf dabei vorerst wohl nicht im Stadion die Daumen drücken: Vereins-Ikone Uwe Seeler (84)!

  • HSV will Bundesliga-Rückkehr endlich perfekt machen
  • HSV-Ikone Uwe Seeler darf nicht ins Hamburger Stadion
  • Grund sind die Corona-Regeln der Stadt Hamburg

Denn beim Heimspiel-Auftakt gegen Aufsteiger Dynamo Dresden am 1. August (13.30 Uhr, Sky) wird „Uns Uwe“ ausgesperrt! 17.100 Fans dürfen aufgrund der Corona-Bestimmungen vorerst bei den Heimspielen der Hamburger dabei sein (Stadion-Auslastung: 30 Prozent) – aber nicht Seeler!

Uwe Seeler darf bei HSV-Heimspielauftakt nicht ins Stadion

Grund dafür ist der Wohnort der HSV-Legende (491 Tore in 581 Spielen). Denn Seeler hat seinen Erstwohnsitz außerhalb der Hamburger Stadtgrenzen in Norderstedt im Bundesland Schleswig-Holstein. Zwar wohnt der Ex-Weltklasse-Stürmer damit nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt – aber eben nicht in Hamburg. Ins Stadion dürfen vorerst bei Heimspielen der 2. Bundesliga aber nur „echte“ Hamburger. So lauten die Vorschriften der Stadt.

Seeler ist natürlich alles andere als happy darüber, seinem Herzensverein nicht live die Daumen drücken zu können. „Das ist totaler Blödsinn und Quatsch. Ich möchte sehr gern ins Stadion gehen. Ich bin geimpft und werde Abstand halten. Das ist eine sehr merkwürdige Entscheidung“, sagte er der „Bild“.

Uwe Seeler beim Spiel gegen Holstein Kiel

Hamburgs Ehrenbürger Uwe Seeler drückt dem HSV seit langen Jahren die Daumen. Das erste Heimspiel der kommenden Saison gegen Aufsteiger Dynamo Dresden darf er aber wohl nicht live im Stadion verfolgen.

Foto:

imago images/Contrast

Hamburgs Ehrenbürger Seeler merkte außerdem an: „Ich wohne nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt. Ich denke, dass einige Fans im Raum Hamburg eine weitere Anreise haben. Die Behörden sollten diese Entscheidung noch mal überdenken.“ Der HSV kündigte bereits an, sich für seinen treuen (und leidensfähigen) Stammgast einzusetzen: „Das können und wollen wir so nicht akzeptieren. Unsere Stadtgrenzen liegen weniger als vier Kilometer vom Volksparkstadion entfernt und unsere Anhängerschaft kommt zu einem großen Teil auch aus den benachbarten Bundesländern“, sagte HSV-Finanzboss Frank Wettstein (47). Allerdings: Regeln sind nun mal Regeln. Ausgang ungewiss... (kos)

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