Peter Kurth und Peter Schneider ermittelten am Sonntag erstmals als Kommissare im Halle-"Polizeiruf 110". Die Reaktionen der Zuschauer ergeben ein eindeutiges Stimmungsbild – und auch die Quoten dienen als Beweis.
Startet in der ARD ein neues Team mit der Ermittlungsarbeit, ist die Spannung jedes Mal groß: Wie harmoniert das Duo? Werden sie einen neuen Ton setzen? Und vor allem: Wie erfolgreich sind sie?
Mit dem neuen "Polizeiruf 110" aus Halle hat der MDR zwei namhafte Schauspieler an Land gezogen: "Babylon Berlin"-Star Peter Kurth und "Dark"-Doppler-Gesicht Peter Schneider gehen künftig zusammen auf Verbrecherjagd. Für den Einstieg rollte Das Erste prompt den roten Teppich aus: "An der Saale hellem Strande" wurde zum Jubiläumsfall, der die 50 Jahre "Polizeiruf" in der ARD feiern durfte.
"Großartige schauspielerische Leistung"
"Wir können nur hoffen, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen uns annehmen und sich auf das neue Team einlassen", hatte Peter Schneider im Interview mit t-online vorab verraten – und damit gleich die Frage nach den Zuschauerreaktionen in den Raum gestellt.
Bei Twitter bekam man einen guten Eindruck davon, wie der Fall ankam. Der Großteil des Publikums war begeistert. "Bester Tatort des Jahres so far", schrieb ein User augenzwinkernd. Ein anderer erklärte: "Super Kammerspiel, so viele Personen, so viele Geschichten toll gemacht" und ein "Polizeiruf"-Fan zog einen Vergleich zu einer international hochgelobten Krimiserie: "'Fargo' in Halle. So viel schwarzen Humor in einem deutschen Krimi habe ich noch nie gesehen."
Von "sensationellen schauspielerischen Leistungen" war die Rede, von einem "erzähltechnisch exzellent gestalteten" Fall und einem "meisterhaften Look". Nur wenige Kommentare hatten etwas an dem Krimi zu monieren. "Kann es sein, dass der Polizeiruf ein bisschen langweilig ist?" fragte ein Zuschauer und ein anderer merkte an, dass ein "bisschen mehr Tempo" schön gewesen wäre.
Insgesamt dürfte man bei der ARD aber sehr zufrieden sein mit dem Debüt von Kurth und Schneider als Henry Koitzsch und Michael Lehmann. Mit 7,82 Millionen Zuschauern, die den Krimi im Ersten einschalteten und das bei bestem Kaiserwetter, holte der Sonntagskrimi eine ansehnliche Quote nach Hause.
Der letzte "Polizeiruf 110" kam vom NDR. "Sabine" lockte am 14. März 2021 zwar insgesamt mit 8,17 Millionen leicht mehr Zuschauer vor die Bildschirme, hatte beim Marktanteil von 23,8 Prozent aber das Nachsehen. Der MDR-Krimi kam auf 25,9 Prozent und lag damit über Schnitt: Mehr als jeder vierte Fernsehgucker am Sonntagabend sah das neue Team aus Halle.
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