München – Die Löwen lassen nicht locker! Im Traditionsduell gegen den 1. FC Kaiserlautern setzt sich der TSV 1860 souverän mit 3:0 durch und bleibt somit auch im neunten Spiel in Folge ohne Niederlage.
Da sich Ingolstadt und Rostock gegenseitig die Punkte wegnehmen (1:1) und Dresden in Verl patzt (0:0) springt Sechzig auf Platz drei und hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze. Der TSV 1860 in der Einzelkritik.
Hiller kaum gefordert - Defensive stabil
MARCO HILLER, NOTE 3: Musste früh einen auf Manuel Neuer machen und klärte einen langen Ball gekonnt außerhalb des Strafraumes. Böser Abspiel-Patzer, den Belkahia in letzter Sekunde ausbügelte. Insgesamt mit einer ordentlichen Leistung, wenngleich es diesmal nicht auf ihn ankommen sollte.
MARIUS WILLSCH, NOTE 2: Die Rechtsverteidiger-Maschine lief von Anpfiff weg heiß. Viel Tempo, viele Offensivaktionen: Willsch wollte es wieder einmal wissen. Bemerkenswert daran: Er hörte bis zum Abpfiff damit einfach nicht mehr auf.
SEMI BELKAHIA, NOTE 2 Beim Aufwärmen vom Abpraller des eigenen Torschusses voll im Gesicht getroffen. Im Spiel behielt er dennoch die Übersicht und rettete für seinen Schlussmann per Grätsche. Stelle seine enorme Zweikampfstärke und blitzsaubere Spieleröffnung einmal mehr unter Beweis.
STEPHAN SALGER, NOTE 3: Der Abwehrchef machte ein absolut solides Spiel, ohne von den Roten Teufeln auf teuflische Art herausgefordert zu werden. Verpasste das 3:0 nach einer Ecke nur knapp.
Offensivfeuerwerk von Steinhart - Dressel überzeugt
PHILLIPP STEINHART, NOTE 1: Auch der Linksverteidiger zeigte sich offensivfreudig – und wie! Defensiv nach einem anfänglichen Wackler enorm stabil, traf cool vom Punkt und schnürte mit einem abgefälschten Distanzschuss den Doppelpack.
DENNIS DRESSEL, NOTE 2: Zuletzt nach Daniel Weins Rückkehr wieder Achter, nun erneut zurückversetzt auf die Sechs. Dort kampfstark, technisch versiert und schon fast routiniert.
FABIAN GREILINGER, NOTE 3: Der Junglöwe sollte einen auf Stefan Lex machen und Geschwindigkeit ins weiß-blaue Angriffspiel bringen, was auch teils gelang. Das Engagement des Kraftpakets mündete öfter im Nichts, doch er kämpfte sich rein.
Neudecker wie Messi - Biankadi spielfreudig
RICHARD NEUDECKER, NOTE 1: Sechzigs Super-Richy hat wieder zugeschlagen! Ließ sein überdurchschnittliches Können schon früh immer wieder aufblitzen. Die ersten Chancen überließ er Mölders und Co., dann brauste er davon und vollendete einen Konter im eigenen Stadion fast so schön wie Messi. Sechster Streich im sechsten Spiel der Giesinger Miniaturausgabe.
ERIK TALLIG, NOTE 2: Agierte etwas hinter Neudecker und ging weite Wege. Auf einmal frei im Sechzehner war er wohl überrumpelt. Seinen Kernjob erledigte er dafür mit Bravour. Ging gute zehn Minuten vor Spielende sichtlich platt vom Feld.
MERVEILLE BIANKADI, NOTE 2: Starkes, weil trickreiches Zusammenspiel mit Neudecker im Strafraum ohne Happy End. Dann das Déjà Vu: bärenstarke Vorarbeit vor dem 1:0 seines Mittelfeld-Kollegen. Leitete auch das 2:0 ein.
Mölders verpasst, spielt trotzdem stark
SASCHA MÖLDERS, NOTE 2: Der bewampte TSV-Top-Torjäger jagte sofort seinem Schnaps-Zahl-Saisontreffer 22 hinterher. Verpasste den Traum-Auftakt nur knapp. Dafür hamsterte er Fleißpunkte durch mehrere Ablagen der Extraklasse. Ganz stark sein herausgeholter Elfmeter. Nummer 22 verballerte er gleich mehrfach nur knapp.
STEFAN LEX, NOTE 3: Kam im zweiten Durchgang und musste zuerst mit nach hinten arbeiten. Sein Pass war es, der Doppelpacker Steinhart fand. Vermurkste zwei aussichtsreiche Chancen.
DANIEL WEIN, OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.
LORENZ KNÖFERL, OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.
DENNIS ERDMANN, OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.
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