Datenschutzbestimmungen, sinkende Nutzerzahlen, Shitstorm in den sozialen Netzwerken – WhatsApp liefert regelmäßig Schlagzeilen. Nun wirbt der Messenger-Dienst innerhalb der „Status“-Meldung um Privatsphäre. TECHBOOK hat sich das etwas genauer angeschaut.
Facebook zahlte im Jahr 2014 ganze 14 Milliarden Euro für den Messenger-Dienst WhatsApp. Das war die bis dato größte Übernahme im Bereich der digitalen Kommunikation. Nur wie rentiert sich eine so enorme Ausgabe? Häufig steht der Umgang mit den Nutzerdaten in der Kritik, dabei spielen Marketingabsichten eine wesentliche Rolle. WhatsApp wirbt nun innerhalb des Status der App um das Vertrauen der Nutzer*innen.
Statusmeldung „Verpflichtung der Privatsphäre“
Laut einer Meldung von „The Verge“ nutzt der Messenger derzeit den WhatsApp-Status, um auf die „Verpflichtung der Privatsphäre“ aufmerksam zu machen. An dieser Stelle teilen Nutzer*innen normalerweise Inhalte, die sie gerne für Freunde freigeben möchten. Derzeit finden sich dort neben Statusmeldungen von Freunden aber auch Benachrichtigungen von WhatsApp. Das Unternehmen weist hier auf seinen Datenschutz hin und erwähnt dabei auch die Ende-zu-Ende Verschlüsselung, um noch einmal klar zu machen, der Konzern lese keine Nachrichten mit.
Auch wir konnten die Nachrichten in unserem WhatsApp schon sehen:
Nach den negativen Nachrichten hinsichtlich der Änderung der Datenschutzbedingungen sieht sich WhatsApp offenbar in der Pflicht, Nutzer*innen besser zu informieren. Viele von ihnen fragen sich häufig: Welche meiner Daten werden geteilt? Wertet WhatsApp etwa auch private Nachrichten aus? Wofür genau braucht sie der Messenger überhaupt? Viele dieser Fragen blieben lange Zeit unbeantwortet, während Facebook jedoch gleichzeitig mit Transparenz warb. Aufgrund solcher Unstimmigkeiten hat WhatsApp zuletzt viele Nutzer*innen verloren. Andere Messenger-Apps, wie etwa Signal oder Telegram, verzeichnen hingegen einen hohen Zulauf.
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Folgen noch weitere Inhalte im WhatsApp-Status?
Für den eingeblendeten WhatsApp-Status nutzt der Messenger ein eigenes Profil; also nicht etwa die spezifischen Nutzerprofile. Trotz alledem wirkt das Verwenden der internen Status-Funktion etwas kurios auf die Anwender. Denn dadurch liefert Facebook keine Antworten, sondern versucht noch einmal Vertrauen in Sachen Privatsphäre zu wecken. Mit der Statusmeldung kann WhatsApp seine Nutzer*innen direkt erreichen. Auch in Zukunft sollen hier Informationen über neue Funktionen und Aktualisierungen zu finden sein.
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