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VonStefan Krieger
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Die DFB-Auswahl trifft im Achtelfinale der EM 2021 auf England. Wir berichten im Live-Ticker von der Partie aus London.
England - Deutschland, Dienstag, 29.06.2021, 18:00 Uhr, 1:0 (0:0)
Aufstellung England | Pickford - Walker, Stones, H. Maguire, Shaw - Trippier, Phillips, Rice -Saka, Sterling - H. Kane |
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Aufstellung Deutschland | Neuer - Ginter, Hummels, Rüdiger - Kimmich, Goretzka, Kroos, Gosens - Havertz, Müller, Werner |
Tore | 1:0 Sterling |
Schiedsrichter | Danny Makkelie (Niederlande) |
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80. Minute: Das Publikum völlig aus dem Häuschen. Gelingt den Briten endlich der Sieg in einem EM-Spiel gegen die Deutschen?
78. Minute: Jetzt wird es ganz, ganz schwer. England noch immer ohne Gegentor bei der EM.
75. Minute: Da ist es passiert. Sterling bringt England in Führung. Ein Angriff über Kane, der auf rechts ablegt, und die Hereingabe verwandelt Sterling. Neuer ohne Chance.
74. Minute: Ansonsten liegt in London immer mal ein Spieler rum, wird behandelt, steht wieder auf, und kickt weiter. Und dann alles wieder von vorne.
72. Minute: Gosens tritt zu und bringt Farbe ins Spiel. Gelb.
69. Minute: Wechsel stehen an. Gnabry kommt für Werner. Bei England geht Saka, Graelish kommt.
67. Minute: Gefühlt rollt der Ball hier keine 15 Sekunden, dann kommt ein Foul von irgendwem an irgendjemandem.
66. Minute: Havertz über links, aber in der Mitte findet sich kein Abnehmer.
64. Minute: Ein wenig macht sich Ratlosigkeit breit. Auf beiden Seiten fehlt die zündende Idee. Die Spitzen kommen kaum ins Spiel. Es fehlt auch der Mut zum Risiko.
60. Minute: Eine Stunde ist rum - wie das meist so in der 60. Minute ist. Tore noch immer Fehlanzeige - wie das immer bei einem 0:0 der Fall ist.
58. Minute: Konter über Havertz und Werner - Ecke. Die, wie so oft, nichts einbringt.
56. Minute: Harry Kane wird auf dem Spielfeld behandelt, kann aber weiterspielen.
55. Minute: Nach der dicken Chance von Havertz schüttelt sich der Gastgeber kurz und kommt wieder ins Spiel. Deutschland jetzt mehr über die Flügel, bemüht, die Kontrolle zu behalten.
50. Minute: Rüdiger drischt den Ball ins Aus. Jetzt scheinen sich beide Mannschaften überlegt zu haben, auch mal was in Richtung Tor des Gegners zu machen.
47. Minute: Wieder beginnt die deutsche Mannschaft gut - und plötzlich Havertz volley, und eine Glanzparade von Pickford. Das sah richtig gut aus.
Anpfiff zweite Halbzeit
Halbzeit in London. Nach gutem Beginn hat die Mannschaft von Joachim Löw im Laufe der Partie die Kontrolle etwas verloren. Die Engländer kamen nach 15 Minuten besser ins Spiel - ohne sich richtig gute Chancen zu erspielen. Man merkt beiden Teams den Respekt voreinander an. Die großen Torchancen bleiben für beide Teams aus - bis kurz vor dem Pfiff, als Hummels in höchster Not klärt. Hoffentlich bringt die zweite Halbzeit weniger fußballerische Magerkost. Bei so etwas spricht man wohl ganz gerne von einem „taktischen Leckerbissen“. Irgendjemand sieht das bestimmt. Zwischenbilanz: Kann und muss besser werden.
45. Minute: Puh! Riesenchance für die Engländer nach Bock von Müller. Hummels kann mit einer tollen Aktion kann gegen Harry Kane klären. Halbzeit. Und mit viel Glück steht es noch 0:0.
43. Minute: Goretzka mit dem Foul, der Ball kommt halbhoch in den Strafraum, Hummels klärt zur Ecke. Aber auch daraus entsteht keine Chance.
40 Minute: Deutschland versucht es immer wieder mit tiefen Pässen in die Spitze auf Werner oder Havertz - bislang ohne Erfolg.
36. Minute: Jetzt sehen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Was fehlt, sind Tore. Oder ein wenig Dramatik. Kampf ist da, der Wille auch, aber die Spiele gestern boten deutlich mehr.
32. Minute: Endlich mal wieder eine Aktion nach vorne: Kimmich flankt, aber Gosens verpasst knapp. Jetzt kommt Deutschland wieder ins Spiel.
29. Minute: Immer wieder kleine Fouls der Deutschen. Diesmal war es Havertz. Spielerisch geht im Moment gar nichts.
27. Minute: Es spielt nur noch England. Immer wieder wird hoch vor das Tor von Manuel Neuer geflankt, bislang ohne Ertrag.
25. Minute: Ginter holt sich Gelb - wenn es ein weiteres Spiel geben sollte, ohne ihn.
24. Minute: Goretzka foult 30 Meter vor dem Tor. Irgendwie bringen die Deutschen den Ball raus, aber England bleibt im Spiel. Jetzt fehlt deutlich die Struktur.
19. Minute: Noch keine wirklich gute Torchance für das Team von Jogi Löw. Besonders Thomas Müller hat noch nicht ins Spiel gefunden. Die langen Bälle auf Timo Werner kommen nicht an.
16. Minute: Sterling mit einem strammen Schuß - Neuer kann in höchster Not klären. Jetzt ist England bestimmend.
14. Minute: Jetzt erstmals die Gastgeber gefährlich. Aber ein Freistoß der Engländer kann geklärt werden.
11. Minute: Deutschland sehr souverän mit gefühlten 80% Ballbesitz. Von England ist bisher nichts zu sehen.
9. Minute: Langer Ball auf Timo Werner, aber abgefangen. Deutschland setzt sofort nach, Goretzka wird gefoult. Freistoß an der Strafraumgrenze... Havertz in die Mauer.
4. Minute: Deutschland bislang das bestimmende Team. Die Mannschaft ist gut ins Spiel gekommen.
2. Minute: England beginnt aggressiv und presst hoch zu Beginn der Partie.
Anpfiff in London - der Klassiker läuft.
+++ 17.40 Uhr: Nach seiner Kapselverletzung im Knie kann auch Thomas Müller wieder von Beginn an mitwirken. Leroy Sané muss dafür wieder auf die Bank. Antonio Rüdiger und Robin Gosens auf der linken Defensivseite haben ihre Erkältungen rechtzeitig auskuriert.
+++ 17.27 Uhr: ARD-Experte Bastian Schweinsteiger mit überraschendem Bekenntnis im TV: Er hat sich am Tag vor dem Spiel vom Zeugwart immer sagen lassen, mit welchem Trikot er und der Gegner antreten werden. Das hätte ihm bei der Vorbereitung geholfen. Wäre das auch geklärt.
+++ 17.20 Uhr: „Ilkay hatte ein bisschen Probleme mit Schwindel“, begründete Bundestrainer Joachim Löw in Magenta TV den Verzicht auf Gündogan und betonte das Vertrauen in den Münchner Goretzka: „Leon ist im Moment gut drauf, sehr dynamisch.“ Vorne entschied sich Löw für den Champions-League-Sieger Werner vom FC Chelsea als „schnellen Spieler, der Tiefe hat, der die Abwehr durcheinanderwirbelt mit seinen Laufwegen“.
EM 2021 im Live-Ticker: Jogi Löw bringt Timo Werner als frischen Stürmer
+++ 16.55 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw ändert seine Startelf für das EM-Achtelfinale gegen England in London zum Gruppenfinale gegen Ungarn (2:2) auf drei Positionen. Thomas Müller, Leon Goretzka und Timo Werner ersetzen Leroy Sane, Ilkay Gündogan und Serge Gnabry. Löw bleibt im Klassiker seinem 3-4-3-System somit treu.
+++ 16.20 Uhr: Wenn es in London nicht regnet, wird Tennis gespielt. Alljährlich in Wimbledon, wie sich die Älteren unter den Lesern sicher erinnern. Der 18-jährige Leimener und Steffi Graf. Aktuell von heute: Nach seinem Spaziergang in die zweite Runde von Wimbledon umschiffte Alexander Zverev auch die heikle Frage nach dem EM-Highlight zwischen Deutschland und England souverän. „Wenn ich eine Antwort gebe, werde ich vom Platz gebuht“, scherzte der deutsche Tennisstar - und hatte die Lacher des britischen Publikums auf seiner Seite, als er grinsend und mit einem Augenzwinkern anfügte: „Ich hoffe, es geht ins Elfmeterschießen.“
Zwei Stunden vor dem Achtelfinale zwischen den beiden Erzrivalen bei der Fußball-EM in London hatte der Weltranglistensechste Zverev den niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor ohne Probleme abgefertigt. Nach 1:29 Stunden machte der French-Open-Halbfinalist das 6:3, 6:4, 6:1 perfekt und unterstrich seine Ambitionen beim Rasen-Klassiker.
EM 2021 England gegen Deutschland: Markus Babbel dankt Gareth Southgate
+++ 15.20 Uhr: Apropos Gareth Southgate. Markus Babbel, einst Europameister, ist Englands heutigen Trainer dankbar. Und zwar weil dieser sich bei der EM 1996 blamierte, statt Babbel diese Ehre zu überlassen. Southgate hatte im Halbfinale der Europameisterschaft 1996 als einziger Spieler im Elfmeterschießen gegen Deutschland verschossen. „Das war bitter für ihn“, sagte Babbel der Schweizer Zeitung Blick. Hätte Southgate damals als sechster Schütze nicht verschossen, „hätte ich am Ende selbst noch schießen müssen“, sagte Babbel: „Und dafür wäre ich nicht zu gebrauchen gewesen. Southgate hat mich quasi gerettet.“
EM 2021: Boris Johnson steht hinter dem Trainer, Bundespräsident Steinmeier überzeugt vom Sieg
+++ 15.15 Uhr: Den Bundespräsidenten hatten wir, was aber sagt Boris Johnson zum Klassiker? Er schickt einen Sprecher vor. Der britische Premier will trotz dienstlicher Verpflichtungen so viel wie möglich von dem Achtelfinalspiel zwischen England und Deutschland in der Europameisterschaft anschauen, so ein Sprecher des konservativen Regierungschefs am Dienstag und fügte hinzu: „Der Premierminister weiß, dass die Nation hinter (Nationaltrainer) Gareth Southgate steht und sendet ihm die besten Wünsche.“
Unternehmen und Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern sofern möglich die Gelegenheit geben, das Spiel anzuschauen, fuhr der Sprecher fort. Das müsse aber von Fall zu Fall entschieden werden.
+++ 14.50 Uhr: Der Bundespräsident tut das, was ein Bundespräsident in Sachen Fußball zu tun hat. Er versprüht Zuversicht. „Die Deutschen gewinnen“, sagte Frank-Walter Steinmeier am Dienstag in Potsdam nach einem Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter. Wembley habe für Deutschland immer eine besondere Bedeutung. „Zwischenzeitlich ist vergessen, dass die Engländer nicht nur an 1966 denken, sondern auch an Spiele gegen Deutschland, die für England nicht so ganz günstig ausgingen. Ich hoffe, dass das heutige Spiel dazugehört.“ Was ihre Majestät, Königin Elizabeth II von England hofft, ist nicht überliefert.
England gegen Deutschland: Jogi Löws letzte Partie als Bundestrainer?
London - Deutschland* trifft am Dienstag (29.06.2021) auf England* und will mit einem Sieg im Londoner Wembley-Stadion ins Viertelfinale der EM 2021* einziehen. Jogi Löw* will vor der Achtelfinalpartie gegen England nicht an das schon am Dienstagabend mögliche Ende seiner Ära als Bundestrainer denken. „Mal zwei Sekunden“, habe er sich bislang bei der Vorbereitung auf die Partie mit dem Gedanken befasst. Bei einer Niederlage im Wembley-Stadion wäre seine Zeit als DFB-Chefcoach nach 198 Länderspielen und 15 Jahren vorbei. Löw hatte im März angekündigt, seinen Posten bei der Fußball-Nationalmannschaft nach der EM 2021 zu räumen.
EM 2021: Jogi Löw will Elfmeterschießen vermeiden
Eines würde sich Löw gegen England aber gerne ersparen, wie er selbst sagte: ein Elfmeterschießen. Trainieren ließ er es trotzdem. Den Countdown für den Klassiker gegen England hatte er mit seiner schwarzen Trillerpfeife noch in Herzogenaurach eingeleitet. Das akustische Signal könnte ein historischer Pfiff gewesen sein, da es womöglich sein letztes Training mit den Spielern um Kapitän Manuel Neuer* eröffnet hatte. Doch abdanken in Wembley gegen England, das will Löw partout nicht. Sein 198. Länderspiel als DFB-Chefcoach in Englands Fußball-Kultstätte soll nicht Endpunkt, sondern nur ein erster Zwischenstopp auf der kleinen Europatour sein.
Der Bundestrainer äußerte sich vor dem Achtelfinale gegen England zur Kritik an seiner Taktik: „Jeder Trainer hat unterschiedliche Ideen. Ich habe schon gesagt, dass das System nicht das Entscheidende ist. Jeder Trainer schaut, was das Ideale für seine eigene Mannschaft ist. Ein Trainer macht immer das, was er täglich mit der Mannschaft beobachtet. Weil ein Trainer ist immer am nächsten dran. Unterschiedliche Meinungen sind gut, aber die Dinge werden durch andere Dinge entschieden, als ein System“, sagte Löw.
EM 2021: DFB-Elf ist auf alles vorbereitet
Wie die Taktik seines Gegenübers Gareth Southgate aussieht, ist noch offen. „Ich weiß es nicht. Wir sind auf Dreierkette und Viererkette vorbereitet. Sie haben aber jetzt zu viert gespielt haben und kein Gegentor bekommen haben. Für uns spielt es aber keine entscheidende Rolle. England spielt so oder so gern zu Null und hat in der Offensive Tempo. Das ist viel entscheidender, wie wir damit umgehen können“, so der deutsche Bundestrainer.
Manuel Neuer, Kapitän des DFB-Teams, fiel bei der EM 2021 bereits aufgrund seiner Regebogen-Binde auf. Nun will die Elf von Jogi Löw in Wembley niederknien*. „Die Verbände und die Organisationsteams stehen immer im Austausch. Und dann entscheidet man sich dafür oder dagegen. Unsere Binde steht auch für Vielfalt und Toleranz, die Engländer solidarisieren sich auch mit dieser Bind und zeigen sie morgen. Dementsprechend war das für uns keine Frage. Wir finden das gut, auch wenn man sich so positioniert, wie das die Engländer schon seit einiger Zeit tun“, sagte Neuer zum Vorhaben. *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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