Im letzten Monat startete Blizzard die technische Alpha von Diablo 2 Resurrected. Kurz darauf erschienen diverse Mods, die Beschränkungen der technischen Alpha aufhoben. Nun hat Blizzard Abmahnungen an die betreffenden Modder geschickt, um weitere Downloads zu verhindern.
Die technische Alpha von Diablo 2 Resurrected startete im April 2021 und dauerte nur wenige Tage. Die Inhalte der Alpha waren beschränkt (nur gewisse Klassen waren spielbar) und nur der Singleplayer-Modus war über einen offiziellen Invite freigeschaltet. Das rief schließlich Modder auf den Plan, die Mods entwickelten, die diese Beschränkungen aufhoben. Die Modder erhielten dann jedoch Abmahnungen von Blizzard, die als Warnung teils sogar von einem Detektiv persönlich überbracht wurden.
Diablo 2 Resurrected: Modding-Tools hebelten Beschränkungen der Alpha auf
Der Programmierer Ferib Hellscream aus Belgien entwickelte ein Tool namens D2ROffline, mit dem Integritätsprüfungen ausgehebelt wurden, die Bestandteil der Anti-Cheat-Maßnahmen sind, um zu verhindern, dass der Client von Diablo 2 Resurrected unautorisiert gepatcht werden kann. Wie Kotaku berichtet, teilte er das Tool mit wenigen Freunden und Moddern. Schließlich wurde das Programm aber ins Netz geleakt und sogar gegen Geld weitergegeben. Als Reaktion darauf veröffentlichte er das Tool als Open-Source-Projekt. Die Entwicklung schritt weiter voran und so konnte der Programmierer Diablo 2 Resurrected schließlich auch offline spielen bzw. den Multiplayer-Modus über inoffizielle Server spielen. Kotaku berichtet, dass die GitHub-Seite des Projekts binnen weniger Tage mehr als 100.000 Zugriffe verzeichnete.
Diablo 2 Resurrected: Der Remaster soll nicht einfacher, aber leichter zugänglich werdenSpätere Modder griffen die Arbeit von Ferib Hellscream auf und nahmen weitere Veränderungen an Diablo 2 Resurrected vor. So konnten weitere Klassen freigeschaltet werden, die in der offiziellen technischen Alpha nicht spielbar waren. Das alles rief aber vor zwei Wochen schließlich Blizzards Anwälte auf den Plan, die mit Abmahnungen diese Modder-Aktivitäten verhindern wollten. Ein Modder aus den USA erhielt sogar Besuch eines Detektivs, der das Abmahnschreiben wohl als Einschüchterung persönlich überreichte. Die Modder kooperierten und entfernten die Projekte von ihren Webseiten, löschten eine Reihe von Youtube-Videos und schlossen entsprechende Discord-Server. Blizzard erklärte in einer E-Mail an Kotaku: "Diablo 2 und die Mods werden weiterhin existieren und wir werden unser Bestes geben, um weiterhin die Mods für Diablo 2 Resurrected zu unterstützen. Allerdings sind einige Mods atypisch und stellen eine Sicherheitsbedrohung für unsere Spiele dar."
Diablo 2 Resurrected erscheint 2021 für PC, Playstation 5, Playstation 4, Xbox Series X|S, Xbox One und Nintendo Switch.
Quelle: Kotaku
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