Remis bei Real Madrid: Pulisics Treffer lässt Chelsea vom Champions-League-Finale träumen - DER SPIEGEL
Die Defensivspezialisten können es auch offensiv: In einer intensiven Partie hat sich der FC Chelsea mit einem 1:1 bei Real Madrid eine gute Ausgangsposition fürs Halbfinal-Rückspiel der Champions League gesichert.
Beide Teams waren mit der Sicherheit enorm starker Defensivreihen in die Partie gegangen: Real hatte in den vergangenen 17 Pflichtspielen gerade einmal acht Treffer kassiert, der FC Chelsea blieb in elf von zuletzt 14 Partien ohne Gegentor. Doch vor allem die Gäste aus London zeigten von Beginn an, dass sie nicht nur auf Torabsicherung bedacht sein würden. Nach zehn Minuten griffen die Blues mit Mason Mount über den linken Flügel an, seinen Pass auf den rechten Flügel legte Pulisic auf den in der Mitte durchgelaufenen Timo Werner ab, doch dieser scheiterte aus wenigen Metern an Real-Schlussmann Thibaut Courtois.
Der vergebenen Riesenchance trauerte das Team von Trainer Thomas Tuchel nicht lange hinterher, sondern blieb dominant und gefährlich. In der 14. Minute überlupfte Antonio Rüdiger mit einem Pass die komplette Real-Abwehr, der angespielte Pulisic wurde nicht entscheidend gestört und konnte den herausstürzenden Keeper Courtois ebenso überwinden wie die zwei Real-Abwehrspieler kurz vor der Torlinie.
Den 13-maligen Sieger der Königsklasse zurück in die Partie holte ihr Star-Stürmer Benzema. Mitte der ersten Hälfte traf er den Pfosten (23. Minute), kurz darauf erzielte er den Ausgleich: Eine Hereingabe vom linken Flügel von Marcelo wurde von Éder Militão per Kopf zurück in die Mitte gespielt, wo Benzema den Ball erst abtropfen ließ, um ihn dann aus der Drehung unter die Latte zu jagen (29.). Es war der 71. Treffer des Franzosen in der Champions League, damit zog er mit Real-Legende Raúl gleich.
Mit Beginn der zweiten Hälfte erinnerten sich beide Teams an das zurück, was sie in den vergangenen Monaten so erfolgreich gemacht hat: Real wartete geduldig auf die Lücke, Chelsea verdichtete mit N'Golo Kanté und Jorginho das zentrale Mittelfeld. Der Zwischenstand rechtfertigte es für keinen der Trainer, ins Risiko zu gehen. Chancen gab es keine.
Erst als nach knapp 70 Minuten zahlreiche neue Spieler auf den Platz kamen, nahm die Partie wieder Fahrt auf. Chelsea gewann durch die Hereinnahme von Reece James, Kai Havertz und Hakim Ziyech ein optisches Übergewicht, Zählbares brachten aber auch sie nicht mehr zustande. Für Madrid brachte Raphael Varane nach einer Ecke den Ball nicht aufs Tor, es blieb beim 1:1.
Das Rückspiel findet am kommenden Mittwoch (5. Mai, 21 Uhr) in London statt. In der zweiten Halbfinalbegegnung stehen sich Paris Saint-Germain und Manchester City (28. April und 4. Mai, jeweils 21 Uhr, alle Partien im Liveticker bei SPIEGEL.de) gegenüber.
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