Manchester City steht mit einem Bein im Champions-League-Finale!
Die Elf von Trainer Pep Guardiola setzte sich im Hinspiel bei Paris Saint-Germain mit 2:1 durch und ist vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag jetzt klarer Favorit. Für die Citizens, die mit dem 18. Auswärtssieg in Folge eine unfassbare Serie fortsetzten, wäre es der erste Einzug in ein Endspiel der Königsklasse.
Geht es nach der Statistik kann sich City schon freuen: In der Geschichte des Europapokals gab es 47 Fälle, in denen eine englische Mannschaft das Hinspiel eines K.o.-Spiels auswärts gewann - und in allen 47 Fällen kam das Team von der Insel weiter.
Guardiola: "Premier League ist wichtiger"
"Wir haben den Druck gespürt, nachdem wir das Tor kassiert haben", gab Guardiola bei DAZN zu. "Da braucht jeder Spieler dann mehrere Kontakte, um den Ball zu kontrollieren. Für viele Spieler ist es das erste mal im Halbfinale, da wollen sie es natürlich besonders gut machen. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte waren gut und die zweite Halbzeit war exzellent. Wir haben jetzt zwei Tore auswärts geschossen, das ist wichtig. Aber es wird ein hartes Stück Arbeit im Rückspiel."
Dennoch will der frühere Bayern-Coach die Königsklasse erst einmal hinter sich lassen - und den Fokus auf die Meisterschaft in England zu setzen. "Wir haben jetzt erstmal ein ganz wichtiges Spiel in der Premier League, um Meister zu werden. Das ist der wichtigere Titel. Vielleicht ist die Champions League etwas prestigeträchtiger, aber die Premier League ist wichtiger für uns."
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Dabei bestimmte Bayern-Bezwinger PSG zunächst klar das Spiel und ging durch einen Kopfball von Marquinhos nach einem Eckball in der 15. Minute in Führung. (Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
City warf seine Passmaschine an, ließ den Ball zirkulieren und suchte die Lücke. Der Tabellenführer der Premier League, der in der K.o.-Runde zuvor Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund ausgeschaltet hatte, musste allerdings auf der Hut sein - bei jedem Fehler standen die blitzschnellen Superstars Neymar und Kylian Mbappé schon in den Startlöchern.
Mahrez findet die Lücke in der Mauer
Nach schwacher erste Hälfte rappelten sich die Gäste aber auf und drehten nach dem Seitenwechsel durch zwei Unachtsamkeiten der Pariser den Spieß um.
Während Pep Guardiola in seinem schon achten Champions-League-Halbfinale immer nervöser an der Seitenlinie auf und ab lief, wurde Kevin De Bruyne zum Dreh- und Angelpunkt. Der Ex-Wolfsburger hatte dann auch das nötige Glück, als ein Schlenzer in den Strafraum an Freund und Feind vorbeiflog und im langen Eck einschlug.
"Ich schlage eine Flanke rein in die perfekte Zone, damit einer meiner Mitspieler sie noch berühren kann. Wenn dann keiner drankommt, ist es schwer für den Torwart. Das ist ein bisschen Glück", sagte der frühere Wolfsburg-Star bei DAZN.
Nur sieben Minuten später nutzte Mahrez eine Lücke in der PSG-Mauer und setzte einen Freistoß zur Führung in die Maschen. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
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Zudem holte sich noch Idrissa Gueye in der 77. Minute nach einem üblen Tritt gegen Ilkay Gündogan die Rote Karte von Schiedsrichter Felix Brych. Der deutsche Nationalspieler musste längere Zeit behandelt werden, konnte aber weiterspielen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)
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