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Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke geschlossen, die Angreifer unter den Betriebssystemen iOS und iPadOS in die Lage versetzen konnte, gefährliche Malware auf den mobilen Geräten auszuführen. Wie das Unternehmen mitteilt, sollten Nutzer auf den aktuellen Mobilgeräten dazu umgehend Version 14.4.2 installieren. Nutzer älterer Geräte finden mit iOS 12.5.2 die passenden Patches. Anwender, die iOS 13 verwenden, erhalten dagegen keinen gesonderten Patch mehr und sollten upgraden. Nutzer der Apple Watch schließlich benötigen die Betriebssystemversion 7.3.3.
Bei der Lücke handelt es sich nach Unternehmensangaben um ein Sicherheitslücke, die die Google Threat Analysis Group in der Apple-eigenen Browser-Engine entdeckt hatte. Ob die Lücke tatsächlich, wie die Gruppe erklärt, in der Vergangenheit bereits durch staatliche oder private Angreifer ausgenutzt wurde, ist nicht bekannt. Auch sind die genaue Gefahrenlage und die möglichen Auswirkungen unklar – so soll es möglich sein, Schadcode über manipulierte Internetseiten auf die Geräte zu spielen.
Apple scheint einen schlechten Lauf zu haben: Im März ist es schon die zweite Sicherheitslücke, die das Unternehmen stopft. Bereits Anfang des Monats wurde eine Lücke im Webkit behoben.
Nicht tätig werden müssen dagegen alle Nutzer, die ohnehin automatisiert Updates beziehen. Ob du darunter fällst, erfährst du in den Einstellungen unter Allgemein -> Softwareupdate. Doch es kann auch hilfreich sein, die Updates nicht immer gleich zu installieren, sondern sich nur daran erinnern zu lassen und die Installation mit etwas Zeitversatz selbst durchzuführen. Das verringert die Gefahr, sich unerwünschte Fehlfunktionen einzuhandeln, die es (nicht nur unter den Apple-Betriebssystemen) in der Vergangenheit bereits einige Male gab.
Abgesehen von dem jetzt vorgestellten Update bereitet Apple schon seit einigen Wochen das nächste größere Update für iOS 14 vor, das die Versionsnummer 14.5 tragen soll und eine Reihe von wichtigen Neuerungen bringen wird. Auf der Featureliste steht unter anderem das Entsperren von iPhones durch die Apple Watch und die Unterstützung von Apples Tracking-Transparenz-Initiative. Danach müssen sämtliche Apps eine Erlaubnis fürs Werbetracking einholen.
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