Homeoffice und Gaming lassen den Umsatz von Microsoft weiter stark wachsen.
Microsoft verzeichnete ein weiteres Quartal mit starken Erträgen, da die Nachfrage nach Cloud-Computing-Diensten und Computerspielen in der Corona-Pandemie weiter anstieg. Der Umsatz von Microsoft kletterte im Quartal zum 30. September um 12 Prozent auf 37,2 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Analysten von 35,72 Milliarden US-Dollar. Das gab das weltgrößte Softwareunternehmen am 27. Oktober nach Handelsschluss an der Börse in New York bekannt. "Die Nachfrage nach unseren Cloud-Angeboten hat das Geschäftsjahr stark beginnen lassen", sagte Amy Hood, Chief Financial Officer von Microsoft.
Der Gewinn stieg auf 13,9 Milliarden US-Dollar, ein Zuwachs von 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das Geschäft mit Gaming verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzsprung von 30 Prozent. Das Geschäft wird voraussichtlich noch in diesem Jahr mit der Veröffentlichung der neuen Xbox-Series-X-Spielekonsole einen weiteren Schub bekommen.
Microsoft Umsatz im Segment "Intelligent Cloud" wuchs im ersten Geschäftsquartal um 20 Prozent auf 13 Milliarden US-Dollar, wobei Azure um 48 Prozent zulegte. Hier hatten die Analysten einen Umsatz von 12,7 Milliarden US-Dollar erwartet.
Der Umsatz der Personal Computing-Abteilung, zu der Windows-Software, Surface Hardware und Xbox-Spielekonsolen gehören, stieg nur um 6 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar.
Teams erreichten Ende April 75 Millionen aktive Nutzer pro Tag, das letzte Mal, als das Unternehmen ein Update für den Bereich auswies. Microsoft teilt auch keine Umsätze für Teams mit, erklärte aber, dass der Umsatz für das Segment "Productivity and Business Processes", zu dem auch Office-Produkte für Unternehmen und Endkunden, das Karrierenetzwerk Linkedin sowie Dynamics-Produkte gehören, um 11 Prozent auf 12,3 Milliarden US-Dollar anwuchs.
Die Aktie von Microsoft stieg im erweiterten Handel um 1 Prozent auf 215,40 US-Dollar.
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Wirtschaft
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